Trainingswoche 6 – nun zu Fuß

Blick auf Rapsfeld

Vom Fahrrad auf die Laufstrecke

Die letzten Wochen habe ich sehr viel und hart mit dem Fahrrad trainiert. Das war wirklich gut, aber auch anstrengend und für meine Tour existenziell wichtig. Doch ich muss bei meiner Fahrradgolftour täglich mehrere Kilometer über die Golfplätze laufen. Da in dieser Woche das Wetter leider deutlich wechselhafter wurde und es täglich lange Regenphasen gab, hatte ich das Training etwas umgestellt.
So hatte ich mir überlegt, vom Rennrad auf die Laufstrecke zu wechseln, um eine weitere, neue Beanspruchung der Muskeln zu trainieren. Alter Schwede, am ersten Tag lief ich die ersten Meter wie ein alter Wassereimer. Es ging nur sehr schwerfällig voran. Zum Glück hat mich mein Sohn begleitet, ansonsten wäre ich wohl nach ein paar Hundert Metern frustriert wieder umgedreht. Aber mein Sohn motivierte mich, durchzuhalten. Fahrradfahren ist halt doch eine ganz andere Sportart, als das Laufen. Ich spüre schon wieder ganz andere Muskeln. Wie man seinen Körper doch selbst immer wieder neu entdeckt, wenn man Sport treibt, … das ist wunderbar!

Am Abend war ich dann noch so verrückt und bin mit meiner Frau eine kleine Tour um den Ort mit dem Fahrrad gefahren. Als ob ich nicht schon genug Sport gemacht hatte. Auf dieser Runde haben wir zwischen den Baumschulen einen LKW-Anhänger gesehen, der mit Werbung für das diesjährige Heavy Metal Festival „Wacken Open Air – W:O:A“ beklebt war. Irgendwie cool, aber schade, dass Großveranstaltungen dieser Art dieses Jahr nicht stattfinden dürfen. Am Ende sind nur knappe 12 km zusammengekommen, aber jeder Kilometer zählt im Training.

Konditionsaufbau – aber ganz langsam

So konnte mein konditioneller Zustand natürlich nicht bleiben. Ich müsste mich selbstverständlich kontinuierlich mit dem Trainingsaufwand steigern. Dies tat ich dann auch gleich zwei Tage später, nachdem der Muskelkater so langsam verflogen war. Ich wählte eine längere Strecke, die ich aber mit mehr Pausen zurücklegte. Das hat dann schon wieder deutlich mehr Spaß gemacht. Vor allem in den Pausen lief ich zur Hochform auf ?. Ich genoss die Ruhephasen, in dem ich mir in den umliegenden Baumschulen immer wieder neue Fotomotive suchte. Das ist im Kreis Pinneberg wirklich schön. Man kann durch unendlich viele Baumschulen und Felder ziemlich ungestört laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Ich bin wirklich froh, dass ich durch die Verschiebung meiner Fahrradgolftour auf den 4. Juni etwas mehr Zeit für mein Training gewonnen habe. Nicht, dass ich die Tour sonst nicht geschafft hätte ? aber so habe ich doch deutlich mehr Zeit, mich noch besser mit Laufen und Radfahren auf die über 600 km einzustellen.

An den darauffolgenden Tagen bin ich sogar hoch motiviert täglich meine Route gelaufen. Ok, die Strecke war jetzt nicht so weit. Aber immerhin fielen mir die 4 Kilometer jeden Tag nach und nach leichter. Ich hatte somit eine schöne „Hausstrecke“ für mich gefunden, für die ich anfangs 37 Minuten und am Ende sogar nur 21 Minuten gebraucht habe. Das Training zahlt sich also aus. Aber ich muss aufpassen, dass ich nicht zu einseitig trainiere und sollte mein Training bald intervallmäßig – mal Fahrrad, mal Laufstrecke im Wechsel – durchführen. Ich glaube, das nehme ich mir vor, wenn ich die 5 km in 30 Min laufe. Ein schönes Ziel ?!

Einen weiteren Motivationsschub bekam ich durch eine neue DHL-Lieferung. Als meine Frau das Päckchen gesehen hat, fing sie schon an zu schmunzeln und war sehr gespannt, was mich diesmal erreichte. Sie wusste sofort, dass es irgendetwas mit Golfen zu tun hatte.

Ich öffnete also das kleine Päckchen und ich war so glücklich. Meine zwei bestellten Caps mit dem Aufdruck „Dirk – golfen_ist_geil“ sind rechtzeitig vor dem Golf-Neustart angekommen. Sie passen hervorragend! Sehen die nicht genial aus? Welches Cap gefällt Euch besser? Schreibt es gerne einen Kommentar.

Ab dem 4. Mai ist das Golfen in S-H wieder erlaubt

Am Samstag kam doch nun tatsächlich die offizielle Verkündung der Landesregierung, dass ab Montag, den 4. Mai, unter bestimmten Auflagen die Golfplätze in Schleswig-Holstein wieder bespielbar sein werden. Da wurde ich ganz hektisch, denn alle meine Golfsachen, insbesondere die Schläger und meine Golfschuhe, lagen noch vom Februar, also vor der Pandemie, weitestgehend ungeputzt in der Garage. Nun hieß es also ran an die Buletten, in diesem Fall an die Golfschläger und putzen, putzen, putzen.

Das Putzen ist des Golfers Lust

Was für eine Freude!!! Denn nun kann ich mich in den kommenden fünf Wochen bis zum Start in allen drei Sportarten – Radfahren, Laufen und Golfen – kontinuierlich vorbereiten. Super!
Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass ich bis zum ursprünglichen Start meiner Tour gar nicht mehr zum Golfen kommen werde. Aber so ist es ja wirklich klasse! Nun habe ich für Montag ein neues Ziel.

Ich möchte der erste Golfer im GolfPark Weidenhof sein, der nach der Coronasperre den ersten Abschlag macht. Ob das klappt, könnt Ihr in der kommenden Woche nachlesen. Das Bag ist jedenfalls gepackt!

Das Golfbag steht für den Neustart bereit

Ich hoffe, ihr seid und bleibt gesund und munter.

Bis bald!
Viele Grüße

Euer Dirk

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