Golfclub am Mondsee
Spielzeit: ca. 5 Std.
22.09.2022: Der Golfclub am Mondsee wurde 1986 gegründet und ist für den Golfer/jede Golferin eine anspruchsvolle, aber machbare Herausforderung. Der Club gehört zu den besten Anlagen in Österreich. Hervorzuheben ist die Toplage am Mond- und Drachensee. Das Gelände ist durchgehend flach, top gepflegt und bei dem einzigartigen Bergpanorama rundherum verliert man gerne mal den Ball aus den Augen und lässt entspannt die Blicke schweifen.
Allein schon die Anfahrt zum Clubparkplatz war ein Genuss. Doch seht selbst:
Der Drachensee, die Drachenwand und der Schafberg sind omnipräsent, was nun auch dazu führt, dass sich die Bilder scheinbar wiederholen. Aber jede Bahn hat seinen eigenen Charakter und Anspruch, immer mit Blick auf die wundervolle Landschaft. Daher werde ich in diesem Abschnitt auch mehr Bilder, als Worte folgen lassen. Kurzum, der Platz ist ein absolutes Muss, wenn man in der Umgebung von Salzburg Golfen gehen möchte! Für uns ein echtes Highlight der letzten drei Tage, zumal jetzt auch das Wetter perfekt mitspielte.
Leider war der Empfang etwas wortkarg und kühl. Wir versuchten die Damen mit ein paar warmen Worten am Morgen aufzuheitern, doch man schaute uns kaum an. Wir erhielten unsere Bagtags und genossen die Aussicht auf die Drachenwand auf der einen und den Blick über den Drachensee zum Schafberg auf der anderen Seite des Clubhauses.
Wir hatten noch ein wenig Zeit, ehe wir um 9:10 Uhr an die Bahn 1 zum Abschlag gehen konnten. Wir genossen die Aussicht rundherum. Die Landschaft mit den sich langsam verfärbenden Laubbäumen hat uns total begeistert. Das sollte ein schöner Golftag werden. Schließlich schlugen wir pünktlich um 9:09 Uhr ab und machten uns für gute 5 Stunden Golf auf den Weg.
Die ersten 2 Bahnen führten uns ersten auf die Drachenwand zu und danach bis zur 7. Bahn die Drachenwand entlang. Nach jedem Schlag bot sich uns eine neue imposante Perspektive. Dabei war es uns tatsächlich auch gar nicht so wichtig, ob wir Par, Bogey oder Doppel-Bogey gespielt haben. Wir schlugen und schauten kurz dem Ball hinterher, ehe wir dann unsere Blicke wieder in die Landschaft richteten. Ich kann mich allerdings noch daran erinnern, dass ich an der Bahn 2 einen recht ordentlichen Abschlag hingelegt habe 🙂
Diesen tollen Blick bekamen wir immer wieder. Bekommt Ihr da nicht auch große Lust, dort eine Runde zu drehen?
An Bahn 6 könnt Ihr sehen, wie sehr mich die Eindrücke der Natur beeinflussten. Das Putten gelang nicht mehr so richtig. Dafür haben immerhin meine Abschläge weiterhin funktioniert.
Die Aussichten änderten sich ab der 8. Bahn. Ab dort bog man vom Blick der Drachenwand ab in Richtung Drachensee. Hier waren die nächsten zwei, drei Bahnen vom Regen der letzten Tage etwas aufgeweicht, aber das tat der Stimmung und dem Spiel keinen Abbruch.
Von der Bahn 9 hatte man die Auswahl, wenn man nicht gerade dran war zu schlagen: Schaut man nach links, konnte man erneut die Drachenwand bewundern. Oder aber man schaut nach rechts und man hatte einen wunderbaren Blick über den Drachensee mit dem Clubhaus oder rüber zu den Bahnen 15, 16 und 18.
Ist das nicht herrlich? Ich könnte ständig solche Fotos zeigen, aber ich möchte Euch hier nicht langweilen. Andererseits kann ich Euch auch gar nicht so viel über die Bahnen berichten…spielt sie einfach und Ihr habt Spaß! Die Bahn 15 war nicht ganz einfach, fällt mir gerade so ein. Da spielt man teilweise über den Drachensee, um auf das Grün zu kommen. Als wir schließlich die 17 beendeten, hatten wir einen herrlichen Blick auf den Mondsee.
Nach knapp 5 Stunden erreichten wir schließlich die Bahn 18, die sich noch einmal an das Ufer des Drachensees lehnte. Die letzten 470m zogen sich noch einmal ganz schön in die Länge. Gegen 14:15 Uhr erreichten wir dann doch relativ erschöpft das letzte Loch. Das Radler und Wiener Schnitzel auf der Clubhausterrasse mit herrlichem letzten Blick auf den Drachensee haben besonders gut geschmeckt.
Nach wettertechnisch zwei durchwachsenen Tagen und einem grandiosen Golftag, hieß es dann gegen 16 Uhr wieder Rückfahrt nach München. Denn bereits einen Tag später musste ich meinen Sieg im Soccergolfen in Rehling verteidigen, was mir übrigens am Ende mit 8 Punkten Vorsprung gelang 🙂 oleole.
Lieber Winfried, das waren drei coole Tage. Mal sehen, wann und wohin es uns das nächste Mal verschlägt! Ich freue mich drauf!
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